Zusammenfassung
Die Pilze (Fungi) sind niedere Pflanzen, denen das Chlorophyll fehlt Sie verschaffen sich die zu ihrer Ernährung notwendigen Substanzen aus verwesenden organischen Stoffen, in selteneren Fällen aus lebendem Gewebe. Da den Pilzen das Chlorophyll fehlt, brauchen sie zum Wachstum kein Licht, und daraus erklärt es sich, daß sie sich in der Dunkelheit inmitten pflanzlicher oder tierischer Gewebe entwickeln können.
Vgl. M. Langeron: Précis de mycologie. Paris 1945.
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Literatur
Vgl. M. Serrano: Z. Parasitenkde. 12, 1–35 (1942).
Die Basidienpilze sind für die Parasitologie ohne Bedeutung.
A. Fleming entdeckte die antibakterielle (antibiotische) Eigenschaft des Penicillins, eines Extraktes des Schimmelpilzes Penicillium notatum. Die antibiotische Wirkung des Penicillins ist sehr stark gegen zahlreiche Mikroben, besonders gegen Spirochäten, Staphylokokken, Pneumokokken, Gonokokken und Meningokokken. Die Wirkung ist viel geringer gegen Bakterien der Coli-Paratyphus-Gruppe und fast gleich Null gegen Influenzabazillen.
Moncorps, C., u. E. Gante: Dermat. Wschr. 119, 81–87 (1947).
Organe, in denen Pilze oder Bakterien als Symbionten leben, bezeichnet man in der Zoologie ebenfalls als Mycetome. (Vgl. P. Buchner: Tier und Pflanze in Symbiose. 2. Aufl. Berlin 1930 und: Symbiose der Tiere mit pflanzlichen Mikroorganismen. Sammlung Göschen, Bd. 1128. 2. Aufl. Berlin 1949.)
A. bovis ist in Wirklichkeit ein Sammelname für mehrere Arten, die hier nach ihrer Häufigkeit angeordnet sind: A. sulphureus, A. albus, A. albidoflavus und A. corneus.
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Brumpt, E., Neveu-Lemaire, M. (1951). Pilze (Fungi). In: Erhardt, A. (eds) Praktischer Leitfaden der Parasitologie des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49238-9_13
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