Zusammenfassung
Der Mensch pflegt Grenzen zu ziehen, Zäune und Mauern zu errichten, aber nur um der Türen und Tore willen, durch die er auf fremdes Terrain gelangen kann. Das Haus, das er sich baut, ist noch längst nicht fertiggestellt, und schon blickt er zum Fenster hinaus, um die Gebäude der Nachbarn in Augenschein zu nehmen. Jeder Begriff, dessen Grenzen gezogen, der definiert wird, stellt ein solches Haus, ein Gebäude dar, in welchem sich der Mensch wohnlich einzurichten sucht; aber jeder Begriff öffnet sich auch nach außen, um die nachbarlichen Begriffe nicht aus den Augen zu verlieren. Natürlich hat unsere Metapher nur den Zweck, von den Begriffen der Wirtschaft und des Rechts festzustellen, daß sie gegenseitig sich nicht abschließen lassen, sondern unter einer großen Zahl von Gesichtspunkten zueinander in Beziehung stehen.
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© 1996 Physica-Verlag Heidelberg
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Nörr, K.W., Wang, X. (1996). Eine Symbiose auf Distanz: Soziale Marktwirtschaft und Rechtsordnung in Deutschland. In: Koslowski, P., Chen, Y. (eds) Sozialistische Marktwirtschaft Soziale Marktwirtschaft. Ethische Ökonomie. Beiträge zur Wirtschaftsethik und Wirtschaftskultur, vol 1. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48826-9_7
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0926-8
Online ISBN: 978-3-642-48826-9
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