Zusammenfassung
Das Pankreas sezerniert in das Duodenum einen alkalischen, enzymreichen Speichel. Die Bikarbonatsekretion erfolgt vorwiegend durch die Epithelien der Schaltstücke, während die Proteinsekretion im wesentlichen eine Funktion der Acinuszellen in der Drüse ist. Das Bikarbonat wird zum größeren Teile dem Blut entnommen, der Rest entstammt dem Stoffwechsel der sezernierenden Zellen. Die Ausscheidung von Bikarbonat ist an die Sekretion des Wassers gekoppelt, so daß die Bikarbonatmenge mit dem Sekretionsvolumen ansteigt. Bei gesundem Pankreas kann die Bikarbonatkonzentration im Duodenalsaft über 140 mval/1 sein. Die Stimulation der Bikarbonat- und Wassersekretion ist hauptsächlich eine Funktion des Sekretins aus der Dünndarmschleimhaut; seine Wirkung wird durch Cho-lezystokinin gesteigert.
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kuntzen, O. (1985). Exokrines Pankreas. In: Gastroenterologische Labordiagnostik. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48738-5_3
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