Zusammenfassung
Das Herz aller Tiere ist das Prototyp aller automatischen Organe; in ihm selbst wohnt, richtige Milieubedingungen vorausgesetzt, alles, was zu einer weitgehend vollwertigen physiologischen Eigentätigkeit erforderlich ist, inne. Läßt man, um eine orientierende Einteilung zugrunde zu legen, die Vorgänge der Herztätigkeit in solche der Arbeitsleistung oder Kontraktion und in solche der Vorbereitung und der Ordnung des mechanischen Geschehens bestehen, so ergibt sich die Aufgabe, da die Anatomie das Vorhandensein eines intrakardialen Nervensystems lehrt, dessen Anteil an den nicht in Kontraktion bestehenden Grundfunktionen des Herzens zu erwägen und analysieren. Sodann erfordert die hohe Ausbildung der Automatie nach allgemein physiologischen Grundsätzen2) die Existenz von regulierenden extrakardialen Nerven, welche das automatische Organ den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend, in das Ganze des Gesamtorganismus einfügen.
In diesem Abschnitt ist die Literatur bis Anfang 1925 berücksichtigt.
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Zusammenfassende Darstellungen
Aubert, H.: Innervation der Kreislaufsorgane. Hermanns Handb. d. Physiol. Bd. IV/I, S. 343–396. Leipzig 1880.
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Tigerstedt: Die Physiologie des Kreislaufs. II. Bd.: Die Innervation des Herzens. Berlin u. Leipzig 1921. (Hierin die Gesamtliteratur des Gegenstandes bis zum Jahre 1920.)
Zusammenfassung und Gesamtliteratur für die Herznerven der Wirbellosen: Carlson, A. J.: Vergleichende Physiologie der Herznerven und Herzganglien bei den Wirbellosen. Ergebn. d. Physiol. von Asher U. Spiro 1909, S. 371–459. — Siehe auch S. 428 u. 436.
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Asher, L. (1926). Intrakardiales Nervensystem. In: Asher, L., et al. Blutzirkulation. Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48592-3_14
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