Zusammenfassung
Er wurde am 12. August 1762 in Langensalza geboren. 1783 übernahm er die Praxis des Vaters, der Leibarzt am Hofe in Weimar war. Dadurch hatte er Gelegenheit, die Weimarer Großen nicht nur persönlich, sondern auch ärztlich kennenzulernen. Durch Goethes Vermittelung kam er 1793 nach Jena als Professor, wo er bis 1801 blieb, zuletzt in derselben Eigenschaft und als Leibarzt in Berlin, bis zu seinem am 25. August 1836 erfolgten Tode. Dem Erblinden nahe hat er 1831 seine Selbstbiographie diktiert, die Göschen erst 1863 (Deutsche Klinik Nr. 13 ff.) veröffentlichte. Die wiedergegebenen Proben lassen durch Würde und Milde seines Charakters das Muster eines Arztes erkennen. Er huldigte einem Eklektizismus, der jeder Ansicht und Meinung ihr Recht gönnt und sie zum Nutzen der Menschheit zu verwenden strebt. In seinen Beziehungen zu Goethe und Kant kommt Hufeland in meinen Ärztebriefen (1920, S. 68 — 72) zu Wort.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ebstein, E. (1923). Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836). In: Ebstein, E. (eds) Ärƶte-Memoiren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48590-9_17
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