Zusammenfassung
Die Verwendung von Mittelbildungen aus Pegelzahlen — Monate, Halbjahre, Jahre, Abflußjahre umfassend — setzt eine stetige, lediglich durch die Schwankungen der Wasserführung bedingte Änderung der Wasserstandszahlen voraus, die nach dem oben Gesagten angenähert im regulierten, dagegen nicht im korrigierten Strom statthat. Weiter spielen nasse und trockene Jahre als eine Fehlerquelle mit herein, die sich selbst bei einer vorsichtigen Wahl der Vergleichsperioden wohl nie ganz vermeiden läßt. Wenn solche Mittelbildungen zur Feststellung der Höher- und Tieferbettungen verwendet werden, so treten die Fehler allerdings dann zurück, wenn die Änderungen der Höhenlage große Maße erreichen, wie z. B. bei Rheinweiler und Neuenburg, und die Erscheinung wird aus den gebildeten Mitteln in ihren rohen Umrissen erkennbar; ein genaues Maß derselben darf man aber nicht erwarten. Handelt es sich jedoch nur um kleine Änderungen der Höhenlage, so sind falsche Schlüsse fast unvermeidlich. Dieses Verfahren ist also am Oberrhein nicht anwendbar.
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Kupferschmid, K. (1927). Die bisherige Verwertung der Pegelbeobachtungen. In: Die Höher- und Tieferbettungen des Rheins zwischen Basel und Mannheim von 1882 bis 1921 und ihre Bedeutung für die Schiffbarmachung dieser Stromstrecke durch Regulierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48578-7_4
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