Zusammenfassung
Zur Erzeugung einer elektrischen Entladung in luftleeren Röhren bediente man sich gewöhnlich des Ruhmkorff’sehen Apparates, bis es Mr. Gassiot zuerst gelang, dieselben Erscheinungen mit Hülfe einer galvanischen Batterie von 3000 Leclanché’sehen Elementen hervorzurufen. Dr. de la Rue, im Vereine mit seinem Freunde Dr. Hugo Müller hat seine Vorarbeiter weit hinter sich zurückgelassen in der Zusammensetzung von Batterien von hoher Spannung. Bei seinem Vortrage: „Ueber die elektrischen Entladungserscheinungen“, den er im Januar 1881 vor der Royal Institution gehalten hat, bediente er sich einer von ihm selbst erfundenen, aus 14 400 Elementen (14 832 Volt) bestehenden Batterie, die einen Strom von 0,054 Ampère ergab und eine Entladung zwischen den 0,71 Zoll von einander entfernten Polen erzeugte. Während des vergangenen Jahres hat er die Zahl der Elemente auf 15 000 (15 450 Volt) erhöht und brachte den Strom auf 0,4 Ampère, d. h. auf das Achtfache des Stromes, den die von ihm in der Royal Institution benutzte Batterie lieferte.
Siehe „Einige Wissenschaftlich-technische Fragen der Gegenwart“ von Sir William Siemens. Zweite Folge. (Anmerkung des Übersetzers.)
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Siemens, W. (1885). Ueber elektrische Entladungen in Vacuumröhren und deren Beziehung zur Sonnenphysik. In: Ueber die Erhaltung der Sonnen-Energie. Eine Sammlung von Schriften und Discussionen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48564-0_2
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