Zusammenfassung
Ich hatte, wie schon erwähnt, bereits im Jahre 1900 die Beobachtung mitgeteilt, daß eine reine Zuckerlösung ebenfalls imstande ist, die Entwicklung des unbefruchteten Seeigeleies anzuregen. Diese Versuche waren von mir deshalb angestellt worden, um zu entscheiden, ob es sich bei der Wirkung der hypertonischen Lösungen auf die Entwicklungserregung lediglich um die Wirkung der Wasserentziehung handele, oder ob hierfür noch die Wirkung besonderer Ionen in Betracht käme, wie ich zuerst vermutet hatte. Bei diesen Versuchen hatte es sich schon gezeigt, daß die reine Zuckerlösung eine stärkere osmotische Wirksamkeit hat, als ihr theoretisch zukommen sollte. Delage, der diese Versuche übersehen hatte, setzte sich das Ziel, zu zeigen, daß man ohne hypertonische Lösungen imstande sei, die Seeigeleier zur Entwicklung zu bringen. Sein Bemühen war gegenstandslos, da dieser Beweis schon durch Lyon und durch meine früher erwähnten (Kapitel IX) Versuche erbracht war.
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Literatur
J. Loeb, Am. Journ. of Physiol. 3, 384, 1900.
H. J. Hamburger, Osmotischer Druck und Ionenlehre 3, 147. Wiesbaden 1904.
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© 1909 Professor Jacques Loeb, Berkeley, Ca.
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Loeb, J. (1909). Anhang. Über die relative osmotische Wirksamkeit der Lösungen verschiedener Stoffe. In: Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48548-0_11
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