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Part of the book series: Handbuch der Neurochirurgie ((NEUROCHIRURGIE,volume 2))

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Zusammenfassung

Die spinalen Tumoren liegen ganz oder teilweise in einem Kanal, der von den Wirbeln und von Intervertebralgewebe gebildet ist. Die langsam wachsenden, gutartigen Tumoren setzen die Kanalwände einem Druck aus, der da, wo der Tumor liegt, eine Erweiterung des Vertebralkanals zur Folge haben kann. Elsberg und Dyke haben gezeigt, daß der Abstand zwischen den medialen Kanten der Bogenwurzeln (Interpedikularabstand) ein brauchbares Maß für die Weite des Wirbelkanals von Seite zu Seite ist und daß spinale Tumoren in vielen Fällen eine Erweiterung dieses Abstandes herbeiführen. Normalerweise ist der Interpedikularabstand in verschiedenen Regionen verschieden. Im Halsteil ist der Abstand relativ groß, wird dann aber im oberen Teil des thorakalen Rückgrats kleiner bis zu dessen Mitte, bleibt 3–4 Wirbelkörper konstant und beginnt dann wieder größer zu werden. In Abb. 253 ist Elsbergs und Dykes Normalkurve dargestellt. Im großen ganzen stimmen die Kurven mit des Verfassers Erfahrungen überein, aber die geringe Steigerung, die sich in der genannten Kurve in Höhe der 8., 9. und 10. Brustwirbel findet, kommt in unserem Material nicht vor. Andere haben dieselbe Erfahrung gemacht (z. B. B. Busch und Scheuermann) und konnten diese Zunahme nicht feststellen. Die exakten Maße besitzen indes nicht so großen Wert, weil sie von Fall zu Fall variieren. Sie hängen auch von den Untersuchungsbedingungen ab, vor allem dem Abstand zwischen Filmkassette und dem Rückgrat, und davon, in welchem Maße eine Kyphose oder Lordose ausgeglichen ist, wenn die Bilder aufgenommen wurden. Größere Hilfe hat man von dem Verhältnis zwischen den einzelnen Interpedikularabständen. Dies Verhältnis variiert nämlich normalerweise nur in gewissen engen Grenzen und, ehe ein expansiver Prozeß eine solche Ausdehnung erreicht, daß ein Interpedikularabstand einen bestimmten Maximalwert übertrifft, kann der Unterschied zwischen den Interpedikularabständen in verschiedenen Höhen das überschritten haben, was normal vorkommt.

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© 1954 Springer-Verlag OHG. in Berlin, Göttingen and Heidelberg

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Lindgren, E. (1954). Skeletveränderungen bei spinalen Tumoren. In: Lindgren, E. (eds) Röntgenologie Einschliesslich Kontrastmethoden. Handbuch der Neurochirurgie, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48232-8_10

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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