Zusammenfassung
Von einer Hyperplasie des Thymus kann, wie Hammar (1929) hervorhebt, erst dann gesprochen werden, wenn die Menge des Parenchyms übernormale Werte erreicht hat. Die Feststellung der Hyperplasie setzt somit genaue quantitative Erhebungen voraus. In erster Linie wird die Rindensubstanz von der abnormen Vergrößerung betroffen; der hyperplastische Thymus ist durch seinen gesteigerten Gehalt an Lymphocyten gekennzeichnet. Während der hyperplastische Basedow-Thymus abnorme Mengen Hassallscher Körperchen enthält, kann der hyperplastische Thymus in anderen Fällen eine normale oder auch subnormale Zahl Hassallscher Körper aufweisen. Die Thymushyperplasie kann einen progredienten Verlauf nehmen oder von einer Involution gefolgt sein. Der aus der Pubertätszeit her angeblich persistierende Thymus stellt in Wirklichkeit ein hyperplasiertes Organ dar.
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Bargmann, W., Hellman, T., Watzka, M. (1943). Die Hyperplasie des Thymus. In: Bargmann, W., Hellman, T., Watzka, M. (eds) Blutgefäss- und Lymphgefässapparat Innersekretorische Drüsen. Handbuch der Mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 6 / 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47835-2_6
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