Zusammenfassung
Heißt betriebswirtschaftliches Klinik-Management Billigmedizin? Die ökonomische Situation im Bereich der Medizin hat einen derartigen Anteil an prinzipiellen Strukturüberlegungen in den Krankenhäusern bewirkt, daß unter dem Einfluß des Gesundheitsstruktur- und Krankenhausfinanzierungsgesetzes mittels neuer Strukturlinien über eine effiziente Wirtschaftlichkeit nachgedacht werden muß. Die Notwendigkeit bei eingeschränkten Ressourcen in der Medizin mit dem Ziel der Wirtschaftlichkeit zu arbeiten, steht jetzt bei vielen Überlegungen ganz vorne. Steigende Ausgaben im Gesundheitswesen haben 1992 zur Verabschiedung des Gesundheitsstrukturgesetzes (GSG) geführt. Das heißt ein leistungsorientiertes Entgeltsystem für Krankenhäuser stellt das Kernstück des Gesetzes dar. Das wesentliche Element des neuparaphierten Entwurfes der Bundespflegesatzverordnung von 1995 (PflV’1995) sind 40 Fallpauschalen und 160 Sonderentgelte. Hier kommt der Gefäßchirurgie mit 18 Sonderentgelt-Definitionen und einer Fallpauschalen-Definition (Stammvarikosis) eine große Bedeutung, insbesondere in Hinsicht auf die Häufigkeit der Eingriffe zu.
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Clade, H. (1993) Ja zu Sonderentgelten, Kritik an Fallpauschalen. Deutsches Ärzteblatt 1990 2: 24 21
Hehrlein, F. W.; Meisner, H.; Roth, P.; Hehnel, J. C.; Lohmann, E. (1996) Fallpauschalen in der Herzchirurgie. Deutsches Ärzteblatt 1993: B: 753–757
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Hupp, T., Geyer, V., Schall, R. (1997). Betriebswirtschaftliches Klinik-Management, Kalkulation und Realität. In: Jost, J.O., Langkau, G.H. (eds) Leitlinien in der Chirurgie vor dem Spiegel von Qualitätssicherung und Rechtsprechung. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47705-8_34
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