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Die unfreie krummlinige Bewegung

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Die Zentrifugalkraft

Part of the book series: Behandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaft ((B1,volume 2))

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Zusammenfassung

Bei der unfreien krummlinigen Bewegung ist der Körper genötigt, sich in einer vorgeschriebenen Bahn, also zwangläufig, zu bewegen. Das bekannteste Beispiel dafür ist der an einem Faden im Kreise herumgeschwungene Körper, wobei zunächst von der Schwere abgesehen wird. Doch ist ein festes Zentrum auch bei dieser Art der Bewegung, wie aus später zu betrachtenden Beispielen hervorgeht, nicht erforderlich, es genügt vielmehr, die Bewegung auf das Zentrum des Krümmungskreises zu beziehen, der dem betrachteten Teil der krummlinigen Bahn zugehört.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Poske, F. (1929). Die unfreie krummlinige Bewegung. In: Die Zentrifugalkraft. Behandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaft, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47668-6_2

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