Zusammenfassung
Um den Wärmezustand eines Körpers zu charakterisieren, spricht man von seiner Temperatur im Vergleich zu derjenigen eines anderen Körpers. Dieser Vergleich läßt sich entweder, wie üblich, in Celsiusgraden oder in absoluten Einheiten ausdrücken. Die absolute Temperaturmessung wird den Berechnungen der allgemeinen Thermodynamik zugrunde gelegt, und zwar ist die absolute Temperatur gleich der Temperatur in Celsiusgraden plus 273°. Zur Messung der Temperatur dienen Thermometer, elektrische Widerstände, Thermoelemente sowie Pyrometer. Der Meßbereich von Flüssigkeitsthermometern ist nach unten zu weniger, nach oben mit etwa 550° begrenzt. — Elektrische Widerstandsthermometer beruhen auf der Änderung des Leitungswiderstandes eines dünnen Drahtes, jedoch ist auch hier die obere Meßgrenze 1000°. Höhere Temperaturen werden mit optischen Pyrometern gemessen. Diese Apparate beruhen auf dem Vergleich der Strahlungsfarben erwärmter Körper, arbeiten also nach einem photometrischen Prinzip. Die Strahlungsfarben des Eisens ergeben mit sicherer Annäherung folgende Temperaturen:
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Neumann, A.J. (1927). Grundzüge der Erwärmungstechnik. In: Elektrische Widerstand-Schweißung und -Erwärmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47644-0_3
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