Zusammenfassung
Die Zuführung des Schweißgutes bei der Massenfabrikation mittels elektrischer Punktschweißung erfolgt meistens durch Handbetrieb. Diese Arbeit ist bei eingestellter Maschine so einfach, daß sie von einem Mädchen oder ungelernten Arbeiter ausgeführt werden kann. Nachdem der Arbeiter das Schweißstück zwischen die Elektroden gelegt hat, braucht er nur den Fußhebel zu betätigen, worauf die Schweißung erfolgt. Zu dieser Arbeit werden die kleinen Massenartikel in Körben zur rechten Seite der Maschine in solcher Höhe angebracht, daß sie der Arbeiter bequem erreichen, schweißen und dann auf die linke Seite als fertig geschweißtes Produkt legen kann. Bei manchen Massenartikeln wird eine zwangläufige Fließarbeit eingerichtet, derart, daß die Schweißstücke auf ein Band gelegt werden und automatisch bis zur Punktschweißelektrode vorrücken. Hier erfolgt dann die Schweißung, worauf bei Abheben der Elektrode das Transportband weiter vorrückt und die nächste Schweiß stelle unter die Elektrode gelangt. Diese Vorrichtung findet man vielfach bei Messergriffen, Pinzetten, Schlüsseln usw., sie erhöht die Produktion natürlich wesentlich. Um eine Drossel-Wirkung zu verhüten, sind die Transportbänder geteilt und bestehen meistens aus Riemen oder Gewebe. An den Elektroden sitzt ein kleiner Tisch, auf dem die Stücke abgelagert werden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Neumann, A.J. (1927). Vorrichtungsbau. In: Elektrische Widerstand-Schweißung und -Erwärmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47644-0_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47644-0_11
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