Zusammenfassung
Hat die Kohle mehr als l” Korn, so wird sie vom Eisenbahnwagen oder dem sonstigen Transportmittel aus zweckmäßiger Weise in einen Brecher gestürzt, der sie vorbricht, Fig. 1. Kohlenbrecher machen bis 120 Umdrehungen/min, haben eine Leistung von 8 bis 25 t/st und einen Kraftbedarf von 0,5 bis 1,5 KWst/t. Eisenstückchen, Schrauben usw. entfernt ein Magnetausscheider, Fig. 2. Die Kohle wird dann bei den meisten Systemen einem Trockner zugeführt, der aus einer einfachen oder doppelwandigen von einer besonderen Feuerung beheizten Drehtrommel besteht. Für die Trockner werden mit Vorliebe Handfeuerungen benutzt. Es geschieht dies wohl nicht nur wegen ihrer großen Einfachheit, sondern auch deshalb, weil es ziemlich gleichgültig ist, mit welchem Luftüberschuß gefeuert wird, falls nur die Feuerraumtemperaturen für restlose Verbrennung genügen. Da mit Rücksicht auf das ziemlich empfindliche Trockengut bestimmte Temperaturen nicht überschritten werden dürfen, muß den Verbrennungs-produkten der moisten Trockenfeuerungen ohnehin Luft zugesetzt werden, es hat daher im Gegensatz zu Dampfkesselfeuerungen wenig zu sagen, wenn die Feuerung nach üblicher Auffassung „schlecht“, d. h. mit niederem CO2-Gehalt arbeitet. Die Abgase umspülen meist den Mantel der Trommel, durch die die Kohle niederrieselt, treten an ihrem unteren Auslauf in die Trommel ein und durchströmen sie im Gegenstrom zum Trockengut (Fig. 3).
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Münzinger, F. (1921). Aufbereitungsanlage. In: Kohlenstaubfeuerungen für ortsfeste Dampfkessel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47640-2_2
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