Zusammenfassung
Die Bleche des aktiven Eisens von Ständern und Läufern sind zur Isolierung mit dünnem Papier beklebt oder mit einer Lack- oder Oxydschicht versehen. Durch Grat-bildung beim Bearbeiten der Eisenkörper mit ungeeigneten Werkzeugen oder durch Verschleifen der Bleche beim Streifen von Läufer- und Ständereisen kann diese Isolierung überbrückt werden. An diesen Blechstellen erhöhen sich dann die Eisenverluste durch Wirbelstrombildung und erzeugen eine zusätz liche örtliche Erwärmung der kranken Stellen. An letzteren wird die Leiterisolation überhitzt, was zu Eisenschlüssen Anlaß gibt. Auch können durch nicht isolierte Preßbolzen der Eisenpakete Kurzschlußwindungen entstehen, wie Abb. 42 andeutet. Der von ihnen umschlungene magnetische Fluß induziert weitere Kurzschlußströme, welche die Stromwärmeverluste vermehren und die Erwärmung der kranken Eisenstellen noch weiter steigern.
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© 1960 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Spieser, R. (1960). Eisenkrankheiten. In: Spieser, R. (eds) Krankheiten elektrischer Maschinen Transformatoren und Apparate. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47375-3_3
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