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Zusammenfassung

Es soll hier die traumatische Entstehung geistiger Erkrankungen erörtert werden, und dem Trauma soll im wesentlichen, jedoch keineswegs ausschließlich der Begriff des Betriebsunfalles im Hinblick auf dessen praktische Bedeutung und der sich daraus ergebenden Fragestellungen untergelegt werden. Daher werden auch die auf traumatischer Grundlage sich entwickelnden geistigen Erkrankungen des jugendlichen Alters bis zur Beendigung der Schulzeit hier keine Berücksichtigung finden, so groß zweifellos die Bedeutung gerade in der Entwicklungszeit wirkender Schädelverletzungen für das Zustandekommen des erworbenen Schwachsinns und der Epilepsie ist. Ich werde auch oft Fälle heranziehen, bei denen ein Unfall im Sinne der Unfallgesetzgebung nicht vorliegt, da solche infolge des Wegfalls aller etwaigen, durch einen Rentenanspruch bedingten Abänderungen des Krankheitsbildes und des ganzen Krankheitsverlaufes oft einen klareren und auch einwandfreieren Einblick in die traumatische Entstehung mancher Geistesstörungen gestatten.

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Berger, H. (1915). Allgemeiner Teil. In: Trauma und Psychose mit besonderer Berücksichtigung der Unfallbegutachtung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47368-5_1

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