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Zusammenfassung

Aus Messungen über die Veränderung der elektrischen Feldstärke bei Gewitter schloß Wilson [1/8] bereits, daß die Gewitterwolke ein Bipol ist, wobei die positive Ladung über der negativen liegt. Simpson und Scrase [1/20] und später Simpson und Robinson [1/39] haben mit Registrierballons die Feldstärke in Gewitterwolken, allerdings nicht im Gebiet der höchsten Aktivität gemessen. Bild 1 zeigt, daß die Feldstärken, die durch die senkrechten Säulen dargestellt sind, sich erheblich ändern. Positive Felder sind in den Säulen schraffiert, negative Felder nicht schraffiert. Der waagerechte Abstand der Begrenzungslinien ist ein Maß für die Größe der Feldstärke. Die größte gemessene Feldstärke war etwa 100 V/cm. Höhere Werte wurden sehr selten aufgezeichnet. Daraus wäre zu schließen, daß sehr große Feldstärken nur in eng begrenzten Zonen dort auftreten, wo die Blitzentladung sich ausbildet. Die Feldstärke bleibt von der Erde bis zur Unterseite der Wolken mehr oder weniger gleich. Sie liegt in der Größe von 50 bis 100 V/cm. Man sieht aus der aufgezeichneten Feldstärkenkurve auf der Erde, daß nach einem Blitzschlag sich das Feld zuerst schnell, dann langsamer erholt in gleicher Weise, wie sich die Ladung in der Wolke wieder bildet. Bei 100 V/cm und einer Wolkenhöhe von 1000 m ergäbe sich demnach ein Potential der Wolke auf ihrer Unterseite gegen die Erde von 10000 kV.

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© 1956 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg

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Baatz, H. (1956). Das Gewitter. In: Überspannungen in Energieversorgungsnetzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47355-5_1

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