Zusammenfassung
Bei 48 Patienten (Pat.) mit akutem Herzinfarkt wurde die verschlossene Koronararterie rekanalisiert und die arteriosklerotische Reststenose bei 34 Pat. akut, bei 14 Pat. elektiv mit einem aorten-koronaren Venenbypass überbrückt. Kein Pat. verstarb akut, 2 nach Entlassung, 2 erlitten einen Reinfarkt, 2 hatten leichte Angina pectoris. Die übrigen 42 Pat. waren symptomfrei. Die regionale Wandbewegung im Versorgungsgebiet des überbrückten „Infarktgefäßes“ besserte sich von 14 ± 2 auf 40 ± 3 % (p < 0.001) postoperativ bei akut operierten Pat. und von 18 ± 7 % auf 48 ± 6 % (p < 0.001) nach elektiver Bypass-Operation (ACB). Die Zunahme der Wandbewegung war unabhängig davon, ob der Bypass auf das „Infarktgefäß“ offen war oder nicht. Die Verschlußrate der Bypass-Venen auf das „Infarktgefäß“ betrug bei akut operierten Patienten 17%, nach elektiver ACB war keine Bypass-Vene verschlossen.
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Mathey, D. et al. (1981). Nicht-chirurgische Koronararterien-Rekanalisation und Bypass-Überbrückung der Reststenose beim akuten Herzinfarkt. In: Schaper, W., Gottwik, M.G. (eds) Fortschritte in der Kardiologie. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Herz- und Kreislaufforschung, vol 47. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47066-0_22
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