Zusammenfassung
Intuitiv läßt sich leicht erfassen, was Kuppelproduktion bedeutet: den Fall, daß aus einem Herstellungsprozeß mehrere unterschiedliche Produkte gemeinsam hervorgehen. Diese Produkte sind wie durch ein Band miteinander verknüpft, was die Bezeichnung Kuppelproduktion erklärt; denn Kuppel ist die mittelhochdeutsche Bezeichnung für ein Band.
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Literatur
Riebel verfaßte das aus betriebswirtschaftlicher Sicht umfassendste und maßgebliche Buch über Kuppelproduktion (Riebel 1955).
Stellvertretend lassen sich Varían (1990), Kreps (1990), und Kaufer (1980) nennen.
Allerdings trifft Deb reu für seinen zentralen Beweis der Existenz eines Marktgleichgewichtes u.a. die ‘free disposal’- und die Nichtsättigungsannahme (Debreu 1959:83f). Beide Annahmen hängen eng mit der Abwesenheit unerwünschter Kuppelprodukte zusammen, wie wir im neunten Kapitel zeigen werden.
Bei CO2 handelt es sich nicht generell um ein unerwünschtes Kuppelprodukt. Innerhalb der chemischen Industrie gibt es einige Prozesse, die es als Input benötigen. Auch werden große Anstrengungen unternommen, weitere Anwendungsmöglichkeiten innerhalb der chemischen Industrie zu erschließen (Tamme et al. 1994:12). Mit einem Tonnenpreis von 222 DM (StBA, lfd.Jgg.a) ist CO2 z.B. wesentlich teurer als Schwefelsäure.
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© 1995 Physica-Verlag Heidelberg
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Müller-Fürstenberger, G. (1995). Zum Begriff Kuppelproduktion. In: Kuppelproduktion. Umwelt und Ökonomie, vol 13. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46979-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-46979-4_2
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0883-4
Online ISBN: 978-3-642-46979-4
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