Zusammenfassung
Im motorischen Betrieb verschlechtern sich die Schmieröleigenschaften mit zunehmender Beanspruchungsdauer; bei Erreichen bestimmter Grenzwerte ist ein ölwechsel erforderlich. Durch den Einsatz geeigneter Motorenöl-Feinstfilter bleiben die Gebrauchseigenschaften des Motorenöls über einen verlängerten Zeitraum erhalten und ermöglichen eine betriebswirtschaftlich günstigere Ölwechselfrist als bisher.
Die im Rahmen dieser Untersuchungen durchgeführten Feldversuche mit Linienomnibussen zeigen, daß eine Verlängerung der Ölwechselintervalle auf 60.000 km bzw. 3000 Betriebsstunden im Stop-and-Go-Betrieb ohne Risiko für die Motoren möglich ist.
Bei anderen spezifischen Betriebsbeanspruchungen, wie z.B. im Güterfernverkehr, dürfte eine entsprechende Verlängerung der Ölwechselintervalle realisierbar sein.
Langzeitölwechsel führen zu einer Kostenminderung bei den Wartungs- und Instandhaltungsaufwendungen und erhöhen die Verfügbarkeit der Fahrzeuge.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist die Minderung des Motorenölverbrauchs von Bedeutung.
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Krause, H., Schmitz, M., Tiede, H. (1982). Langzeitölwechselintervalle bei Nutzfahrzeug-Dieselmotoren. In: Bunk, W., Hansen, J., Geyer, M. (eds) Elastohydrodynamik · Meß- und Prüfverfahren Eigenschaften von Motorenölen. TRIBOLOGIE Reibung · Verschleiß · Schmierung, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46452-2_10
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