Zusammenfassung
Die aus dem chlorophyllhaltigen Fruchtknoten oder Blütenboden hervorgehenden Früchte und Scheinfrüchte verändern bei der Reife ihre Chloroplasten entweder in Chromoplasten oder bringen sie mehr oder weniger vollkommen zum Verschwinden, so daß chymochrome Früchte mit Anthocyan- oder anderen Vakuolenpigmenten entstehen. Analog den Blumenblättern ergeben sich also bei der Reife pläsmo- und chymochrome Früchte, wobei es auch zu Übergangsbildungen kommen kann. Wie die Tabelle 40 zeigt, die die Analysenwerte unserer Bestimmungen wiedergibt, weisen die plasmochromen Früchte in der Regel höhere VC-Gehalte als die chymochromen auf. Bei den erheblichen morphologisch- histologischen Differenzen, die den Früchten eigen sind, ist ein Vergleich naturgemäß nur bedingt zulässig und jedenfalls noch weit schwieriger als bei den Blumen- und Laubblättern. Schon der Wassergehalt der einzelnen Fruchttypen ist so außerordentlich verschieden, daß man nur mit allem Vorbehalt Vergleiche ziehen kann. Soviel scheint uns aber sicher, daß sowohl bei Bezugnahme auf das FG als auf das TG Chromatophoren enthaltende Früchte VC-reicher sind als plastidenfreie.
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© 1948 Springer-Verlag OHG. in Berlin, Göttingen and Heidelberg
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Seybold, A., Mehner, H. (1948). Der VC-Gehalt in Früchten. In: Über den Gehalt von Vitamin C in Pflanzen. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1948 / 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45809-5_15
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