Zusammenfassung
Nach der geschilderten Symptomatologie der Pcp dürfte es nicht allzu schwierig sein, die Diagnose zu stellen, wenn der typische Verlauf vorliegt und die Krankheit sich bereits voll entwickelt hat. Nimmt man aber die atypischen Verlaufsformen hinzu, bedenkt man, wie lange das Vorstadium ohne charakteristische Gelenkbeteiligung dauern kann, so versteht man, weshalb oft große Schwierigkeiten für die exakte Diagnosestellung bestehen. Dazu kommt, daß die Gelenkerkrankung vieldeutig ist. 15% der chron. P. beginnen monoartikulär und bleiben es geraume Zeit. Der akute und subakute Beginn in anderen Fällen erschwert die Differentialdiagnose gegen das rheumatische Fieber und infektiöse Gelenkentzündungen anderer Ursache. Die Kollagenkrankheiten, vor allem der Lupus erythematodes können längere Zeit unter der Maske der Pcp verlaufen. Es gibt, wie wir sehen werden, zahlreiche atypische und viele Übergangsformen. Aus diesen Gründen, wozu noch kommt, daß die Suche nach dem rheumatoiden Faktor in der Anfangszeit meist im Stiche läßt, werden strenge Anforderungen an die Diagnostik der Pcp zu stellen sein.
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© 1969 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag Darmstadt
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Schoen, R. (1969). Diagnose und Differentialdiagnose der Pcp. In: Polyarthritis Chronica Progressiva. Der Rheumatismus, vol 41. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45800-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-45800-2_8
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0306-9
Online ISBN: 978-3-642-45800-2
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