Zusammenfassung
Die im Rahmen der Arbeit gewonnenen Ergebnisse sollen hier nicht noch einmal gesammelt dargestellt werden. Nur zu einigen Gesichtspunkten, die sich aus der Übersicht ergeben, möchten wir zusammenfassend Stellung nehmen. Entgegen manchen Vermutungen mußten wir feststellen, daß das rheumatische Fieber mit Ausnahme der Chorea im Rahmen der Untersuchungsperiode mit Abschluß im Jahre 1956 noch keinen sicheren, zahlenmäßig erfaßbaren Rückgang genommen hat. Diese Tatsache trifft auch für die Häufigkeit einer begleitenden Karditis zu. Die Schwankungen der Frequenz waren immer beträchtlich, größere Gipfel im Sinne sogenannter „Rheumajahre“ waren in den letzten Jahren an der Kurve zwar nicht mehr erkennbar, doch bewegten sich die Durchschnittswerte immer noch auf einem ähnlichen Niveau wie seit längerer Zeit. Ob die Tatsache, daß starke Häufungen in den letzten Jahren fehlten, ebenso wie wir keine Scharlachepidemien mehr sahen, bereits den ersten Beginn einer allgemeinen Rückentwicklung andeutet, vermögen wir z. Zt. noch nicht zu entscheiden. Es sind zu viele Faktoren, die auf das Geschehen hier einen Einfluß nehmen, so daß bindende Prognosen verfrüht wären.
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© 1959 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Köttgen, U., Callensee, W. (1959). Schlußbetrachtung. In: Statistische Untersuchungen zum Kindlichen Rheumatismus. Der Rheumatismus, vol 34. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45795-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-45795-1_4
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0166-9
Online ISBN: 978-3-642-45795-1
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