Zusammenfassung
Von Steve Jobs Aussage ausgehend, stellt sich die berechtigte Frage, wie es sein kann, dass „lediglich acht Prozent aller Deutschen ihren aktuellen Beruf als Traumjob bezeichnen?“ (Rettig 2013). Daniel Rettig, Journalist der WirtschaftsWoche, behauptet sogar, dass laut Umfragen selten so viel Druck und Unzufriedenheit in deutschen Büros geherrscht habe wie zurzeit. Er sieht seine Aussagen von Meinungsforschern bestätigt, die 2013 ihre Ergebnisse veröffentlichten. Geld oder eine Führungsposition seien jedoch nicht entscheidend für die Zufriedenheit, sondern, „wer den Eindruck hat, einer Berufung nachzugehen, ist nicht nur glücklicher und zufriedener – sondern auch erfolgreicher“. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, wie Lehre beschaffen sein muss, damit motivierte und begeisterte Arbeitnehmer, die ihre Arbeit lieben, daraus hervorgehen. Diese Aspekte sollen in den folgenden Abschnitten eingehend beleuchtet werden. Zudem wird gezeigt, wie Lebensziele sich auf die Motivation auswirken. Eine Vielzahl an praktischen Übungsbeispielen, die zeigen, wie man Menschen unterstützen kann, Schritte auf eine zukünftige Vision oder Berufung zuzugehen, helfen bei der Umsetzung im Lernprozess.
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Notes
- 1.
Das gesamte Video von Steve Jobs Rede an der Stanford University (2005) kann in Deutsch oder Englisch auf YouTube http://www.youtube.com/watch?v=UF8uR6Z6KLc angesehen werden.
- 2.
Bildung ist zumindest der Versuch, Menschen zu unterstützen, Dinge zu tun, die sie vorher nicht tun konnten, Sachverhalte zu verstehen, die sie vorher nicht verstanden haben und die Menschen zu werden, die sie nicht zu werden erwartet hätten.
- 3.
Eine fehlende Zukunftsvision ist ein Hauptgrund, warum ältere oder erwachsende Lerner Leistungen unterhalb ihres Könnens erbringen.
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Reitzer, C. (2014). Motivation durch Lebensziele. In: Erfolgreich lehren: Ermutigen, motivieren, begeistern. Springer VS, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41820-4_8
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