Zusammenfassung
Mit diesem Kapitel wird das Verständnis von Palliativversorgung in rechtlich relevanten Zusammenhängen herausgestellt (SGB V und SGB XI). Dabei zeigt sich, dass ein einheitliches Begriffsverständnis von Palliative Care in den Sozialgesetzbüchern fehlt. Das hat u. a. zur Folge, dass nicht zu erkennen ist, welche Leistungen die Palliativversorgung eigentlich konkret kennzeichnen. Dies liegt darin begründet, dass es „die“ palliative Behandlung nicht gibt. Die Literatur zum Thema unterscheidet die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) und die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Kurios mutet dabei die Tatsache an, dass sowohl die AAPV als auch die SAPV ihrerseits ebenfalls nicht definiert sind. Die Probleme der Verortung der (spezialisierten) Palliativversorgung im SGB XI sind darin begründet, dass es sich sowohl bei der allgemeinen ambulanten wie bei der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung dem Grunde nach um Leistungen der Krankenversicherung im Rahmen des SGB V handelt.
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Buchmann, KP. (2014). Palliative Care in der Begutachtung durch die Medizinischen Dienste. In: Pflegestufen – beurteilen und widersprechen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41816-7_11
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