Zusammenfassung
Im Informationszeitalter ist das Leben irgendwie fragiler als es in früheren Zeiten mit seinem einfacheren Alltag war. Während die moderne vernetzte Welt der Mails, Video-Links, SMS-Botschaften, der sozialen Netzwerke und des World Wide Web große Vorteile gebracht und die Welt zum „globalen Dorf“ gemacht hat, hat sie uns auch davon abhängig gemacht, dass die komplexen Computersysteme immer störungsfrei funktionieren: 24 h am Tag, 7 Tage in der Woche und 365 (oder 366) Tage im Jahr. Wir übertragen immer mehr Gewalt über die Gestaltung unseres Lebens an Online-Techniken. Wenn man zum Beispiel den wachsenden Markt des Internet-Bankings betrachtet, kann heute ein falscher Mausklick die Operationen der gesamten Bank ins Chaos stürzen, während früher menschliches oder technisches Versagen vielleicht den Kontoinhabern bei einer Bankfiliale schlaflose Nächte bereitete. Für solche Schreckensszenarien gibt es durchaus einige Beispiele in der jüngsten Vergangenheit. Die Risiken werden noch größer, wenn man an Fragen der nationalen Sicherheit oder an Abläufe in der Regierung sowie im Gesundheitsbereich denkt. Wir sind inzwischen einerseits mächtiger geworden als je zuvor, andererseits aber auch verletzlicher.
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Elwes, R. (2014). Fehler beim Datenaustausch. In: Das Chaos im Karpfenteich oder Wie Mathematik unsere Welt regiert. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41793-1_32
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