Skip to main content

XXV. Ombudsgremien: Nachträgliche Kontrolle der Forschung

  • Chapter
  • First Online:
Medizinrecht

Zusammenfassung

Ombudsgremien, bisweilen als Einzelpersonen, bisweilen als Kommissionen, können tätig sein als small claims court wie etwa bei den Banken und Versicherern. Neuerdings erscheinen sie beinahe überall. Es gibt sie bei den Ärztekammern, beim BfArM, sogar die New York Times hat einen Ombudsmann. Die Zwecke sind wohl ganz verschieden. Es soll schnell Recht geschaffen werden, jedenfalls möchte man eine unabhängige Instanz für Beschwerden haben.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 129.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Vgl. den Brief des Präsidenten der DFG vom 5.7.2005 an einen unaufmerksamen Abteilungsleiter, abgedruckt bei Deutsch, MedR 2006, 40. Vgl. nunmehr auch die „Ergänzung der Empfehlungen der DFG zur Sicherheit guter wissenschaftlicher Praxis“ (Juli 2013).

  2. 2.

    Dies sieht nicht Schmidt-Aßmann, NVwZ 1998, 1231.

  3. 3.

    Deutsch, Vier Ombudskommissionen und ein Poster über einen Einzelfall – Wege der „guten wissenschaftlichen Praxis“, Festschr. f. Egon Lorenz (2004), 183.

  4. 4.

    Richter-Kuhlmann, Wissenschaftsbetrug: Sang- und klanglos verhallt, DÄBl. 2004 A 690.

  5. 5.

    Das ergibt sich ohne weiteres aus dem zweiten Bericht des Ombudsmanns der DFG, in dem es heißt: „Bei begründetem Anfangsverdacht wissenschaftlichen Fehlverhaltens wird der Ombudsmann eine Angelegenheit mit DFG-Bezug an den Unterausschuss für Fehlverhaltensangelegenheiten bei der DFG abgeben“, ihm bleiben also nur die nicht von der DFG geförderten Streitigkeiten.

  6. 6.

    Schmidt-Aßmann, NVwZ 1998, 1230.

  7. 7.

    Zweiter Bericht des Ombudsmanns der DFG, S. 11; Muckel, Der Ombudsmann zur Anhörung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens, FS Hartmut Krüger (2001), S. 296.

  8. 8.

    Vgl. DFG, Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, Empfehlungen der Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“, Denkschrift oder etwa Anhang 1 zu der Ordnung der Georg-August-Universität Göttingen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis vom 12.12.2012.

  9. 9.

    VG Köln WissR 2004, 178; LG Bonn NJW 2002, 3260.

  10. 10.

    BVerfG NJW 1960, 187.

  11. 11.

    BVerwG NJW 1997, 1996; Frühwald, Ein Ombudsmann für die Wissenschaft? Mitteilung der DFG 2–3 (1997), S. 3; Vorschläge zur Sicherung der guten klinischen Praxis (1997).

  12. 12.

    BVerfG v. 8.8.2000– BvR 653/97.

  13. 13.

    Schmidt-Aßmann, NVwZ 1998, 1225 ff.

  14. 14.

    Vgl. Deutsch, MedR 2006, 39, 40.

  15. 15.

    Präambel, Abs. 2 der Göttinger Richtlinie weist leider in die andere Richtung. Das beste Beispiel ist von Deutsch in Vier Ombudskommissionen und ein Poster über einen Einzelfall – Wege der „guten wissenschaftlichen Praxis“ – Festschr. f. Egon Lorenz (2004), 183 beschrieben worden.

  16. 16.

    Vgl. auch § 8 Abs. 3 Nr. 3 der Ordnung der Georg-August-Universität Göttingen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis.

  17. 17.

    Whistleblower’s Protection Act 2001 (ViC.) sieht vier Straftaten vor, nämlich die Durchführung oder Androhung von Repressionen gegen den Informanten, die Verletzung der Vertraulichkeitspflicht, die Behinderung des Ombudsmannes und die bewusste Mitteilung falscher Informationen.

  18. 18.

    Faunce u. Jefferys, Med. Law 2007, 567 ff.

  19. 19.

    Der Beschluss ist abgedruckt in Deutsch, MedR 2006, 39 f.

  20. 20.

    Vgl. BGH NJW 1994, 1278; zu dem Ganzen genauer Deutsch, Allgemeines Haftungsrecht2, Rdnr. 421.

  21. 21.

    Schöpflin, in: Bamberger/Roth, BGB3, 2012, § 25 Rdnrn. 51 ff.; Wolf/Neuner, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts10, 2012, § 17 Rdnrn. 100 f.; Ellenberger, in: Palandt72, § 25 Rdnrn. 19 ff.

  22. 22.

    Schöpflin, in: Bamberger/Roth, BGB3, 2012, § 25 Rdnr. 67; Wolf/Neuner, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts10, 2012, § 17 Rdnr. 101; Ellenberger, in: Palandt72, § 25 Rdnr. 25.

  23. 23.

    Vgl. Müller, VersR 2001, 797 m. w. N.; anders die frühere Rechtsprechung beginnend mit BGHZ 13, 334 bis zu BGHZ 35, 336.

  24. 24.

    LG Bonn NJW 2002, 1260.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Andreas Spickhoff .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2014 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Deutsch, E., Spickhoff, A. (2014). XXV. Ombudsgremien: Nachträgliche Kontrolle der Forschung. In: Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38149-2_25

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-38149-2_25

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-38148-5

  • Online ISBN: 978-3-642-38149-2

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics