Zusammenfassung
In den zurückliegenden acht Reisen durch die menschliche Wahrnehmung haben Sie gesehen, dass der menschliche Sehapparat immer nach ein und demselben Grundprinzip funktioniert: dem Streben nach dem optimalen Ergebnis bei minimalem Aufwand. Anhand einer Vielzahl optischer Täuschungen, mehrdeutiger Bilder oder räumlicher Konfliktsituationen konnten Sie dieses Prinzip und Ihre Augen auf die Probe stellen. Dabei hat sich unsere Wahrnehmung als Meister des Kompromisses und immer wieder als überraschend einfallsreich erwiesen. So war bei manchen Konfliktbildern die einfachste Kompromisslösung ein zeitlicher Wechsel der Wahrnehmung zwischen den verschiedenen möglichen Alternativen. Bei manchen anderen Bildern bestand der Kompromiss dagegen aus einer internen Korrektur der empfundenen Bildgrößen wie Kantenlängen, Helligkeiten, Farben oder räumlichen Tiefen.
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Ditzinger, T. (2013). Schlusswort. In: Illusionen des Sehens. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37712-9_10
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