Zusammenfassung
Schulenübergreifend wird die biografische Anamnese als unabdingbar erachtet für das Verständnis der individuellen Bedingungen, unter denen sich die zu behandelnde Symptomatik entwickelt hat, sowie zum Verständnis der Person und Persönlichkeit des Klienten an sich. Verbunden mit dem Umstand, dass eine solche Anamnese typischerweise zu Beginn des therapeutischen Prozesses erhoben wird, kommt dieser Therapiephase eine bedeutsame Rolle für den Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung zu. Therapeutinnen und Beratern bietet sich bei der Erhebung der biografischen Anamnese reichlich Gelegenheit, sowohl initiativ als auch in Reaktionen auf Berichtetes entsprechende Signale für einen günstigen Therapieverlauf zu setzen. Anregungen und Hinweise, auf welche Weise die Bedeutung der nicht-heterosexuellen Entwicklung und ihre Besonderheiten erhoben werden können und welche Aspekte in verschiedenen Lebensbereichen eine Rolle spielen können, finden sich in diesem Kapitel.
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Göth, M., Kohn, R. (2014). Biografische Anamnese nicht-heterosexueller Entwicklung. In: Sexuelle Orientierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37308-4_4
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