Zusammenfassung
Während die sozialen Medien für B2C-Unternehmen längst Teil des Kommunikationskanons geworden sind, tut man sich vor allem im B2B-Geschäft immer noch schwer damit. Im Weg stehen fehlende Budgets und die Frage, ob die eigene Zielgruppe überhaupt via Social Web angesprochen werden kann und welche Kanäle die richtigen sind. Das sind Aspekte, die sich klären lassen. Einer der größten Hemmschuhe vor allem, wenn Marketiers und Kommunikationsverantwortliche Social Media gegenüber der Unternehmensleitung durchsetzen wolle, ist allerdings etwas, das gern „drohender Kontrollverlust“ genannt wird. Das hat als Totschlagargument schon viele Social-Media-Projekte beendet, bevor sie richtig angefangen haben. Ist die Angst vor Kontrollverlust berechtigt? Verlieren Unternehmen im Social Web tatsächlich die Kontrolle? Die Autoren bezweifeln das – und gehen dem Kontrollverlust deshalb in diesem Beitrag auf den Grund.
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Notes
- 1.
Die Angst vor Kontrollverlust gibt es natürlich auch bei B2C-Unternehmen. Sie sind allerdings weitaus mehr als B2B-Unternehmen bereits im Social Web unterwegs – weil ihre Kunden hier sehr aktiv sind, und sie neue Chancen für Markenbildung und Kundenbindung gesehen haben.
- 2.
Der Beitrag befasst sich vor allem mit der Perspektive von B2B-Unternehmen.
- 3.
Er kann allerdings das Wetter vorhersehen und entsprechend reagieren – darauf kommen wir später noch einmal in Bezug auf Social Media zu sprechen.
- 4.
vgl. Pörksen/Detel: Der entfesselte Skandal, Köln, 2012.
- 5.
Ein Shitstrom ist eine (häufig unsachliche) Kritikwelle, die über Unternehmen und auch Privatpersonen hereinbricht.
- 6.
Wichtig ist dabei nicht zuletzt das PR-Know-how und das Bewusstsein dafür, was in Unternehmen möglich ist.
- 7.
- 8.
Kurz darauf erwischte es die französische Regierung, die mit Atomtests auf dem Mururoa-Atoll weltweite Proteste auslöste, die in einen Boykott französischer Waren mündeten.
- 9.
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von Haffa, A., Pauls, S. (2013). Mehr gewinnen als verlieren. In: Leinemann, R. (eds) Social Media. Xpert.press. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-36476-1_3
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Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg
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