Zusammenfassung
Für eine störungsfreie Aufzeichnung des EKGs sollte ein möglichst elektrisch abgeschirmter Raum gewählt werden, um auf Muskel- und Netzfilter verzichten zu können. Die Filter des EKG-Gerätes – Muskel- (hier 35 Hz) und Netzfilter (50 Hz) – können die Identifizierung des Schrittmacherstimulus im EKG bei bipolarer Programmierung erheblich erschweren, so dass eine korrekte Beurteilung des EKG oft unmöglich ist (Abb. 4.1). Je nach Fragestellung können Belastungs-EKG, Langzeit-EKG sowie Röntgen- oder Echokardiographie-Untersuchungen notwendig werden.
a–c Die Filter des EKG-Gerätes, Muskelfilter (als Filter bezeichnet, 35 Hz) und Netzfilter (50 Hz), können bewirken, dass bei bipolaren Systemen ein Schrittmacherstimulus im EKG überhaupt nicht mehr erkannt und so die Beurteilung des EKG erschwert wird und eine Fehlinterpretation möglich ist. a: ohne Filter; gute Erkennung des Stimulus; b: mit Netzfilter (50 Hz), Stimulus kleiner als in a, aber noch gut erkennbar; c: mit Netzfilter (50 Hz) und zusätzlich Muskelfilter (Filter 35 Hz); Stimulus kaum erkennbar. Aus: Fischer u. Ritter (2002)
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Morschhäuser, D., Fischer, W. (2013). Basisnachsorge. In: Praxis der Herzschrittmacher-Nachsorge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-35273-7_4
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