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Das Unternehmen als dynamisches System

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Erfolgsrezepte für Unternehmensorganisation
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Zusammenfassung

Veränderung geschieht dann, wenn sich etwas verändert. Das ist doch eine klare und einfache Aussage! Damit könnten wir es bewenden lassen, wenn wir nicht mehr Orientierung suchen würden. Da wäre zuerst einmal die Frage, was mit Veränderung gemeint sein könnte? Veränderungen bei Objekten und Kennzahlen meinen wir beobachten und messen zu können, was weitgehend auch für die Abläufe und Handlungen gültig ist. Etwas anderes ist es mit Veränderungen bei den Bedürfnissen, den Motivationen und Emotionen, die sich einer Objektivierung und Messung weitgehend entziehen. Da die wirksamen Modelle und Realitätsbilder meist nicht einmal mit den bewussten und kommunizierbaren übereinstimmen, haben wir dort schon bei der Transparenz unsere Schwierigkeiten.

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Notes

  1. 1.

    Hintergrund sind die Mechanismen, die beim Menschen zur Wahrnehmung, der Entstehung von Wissen und den sich daraus ableitenden Bewertungsmaßstäben führen.

  2. 2.

    Ausgehend von der Sicht, dass im Grunde alles miteinander in Wechselwirkung steht, wird jede Bewertung auch zu einer Synchronisationsfragestellung.

  3. 3.

    Das hängt auch mit den Überlegungen zu den Systemgrenzen zusammen. Wenn wir Systeme nicht eindeutig abgrenzen können werden wir auch Anfang und Ende von Veränderungen nicht genauer erfassen können.

  4. 4.

    Die systemische Wirkungsausbreitung geht von einem Einfluss unserer inneren Modelle und Bilder auf unsere Emotionen und weiter auf die Handlungen aus, die dann Ergebnisse erzeugen.

  5. 5.

    Das Ebenenmodell spricht die Themen, Ergebnisse, Prozesse, Bedürfnisse und Modelle als eigenständige, jedoch vernetzte Ebenen an. Die Kongruenz zwischen diesen Ebenen und zu den Ebenen anderer Systeme ermöglicht einen erweiterten Qualitätsbegriff. Das Ebenenmodell wird aus der Funktionssicht auf den Menschen hergeleitet auf Unternehmen übertragen.

  6. 6.

    Die beiden Organisationsdimensionen sind: Bedingungen gestaltend (Sozialstrukturen) und Bedingungen ausfüllend (Wertschöpfung). Sie sind weitgehend unabhängig von einander zu gestalten und wirken als Gesamtheit.

  7. 7.

    Eine Analyse ist der Versuch, die Realität in ein Modell zu fassen und zu beschreiben. Oft verbinden wir damit den Anspruch der Objektivität, der so nicht haltbar ist. Dies ist von der konstruktivistischen Grundposition her zu begründen. Daraus lässt sich dann ein Modell über die Entstehung von Wissen ableiten.

  8. 8.

    Das Kohärenzgefühl wurde von Antonowski als Leitmerkmal der Salutogenese identifiziert. Die Salutogenese fragt nach den Bedingungen die dazu führen gesund zu bleiben.

  9. 9.

    Die Autonomieentwicklung lässt sich als Stufenmodell beschreiben. Die Entwicklung erstreckt sich von der Abhängigkeit (geringe Autonomie), über Gegenabhängigkeit, Unabhängigkeit, wechselseitige Abhängigkeit bis zur Verfügbarkeit von Beziehungen (hohe Autonomie).

  10. 10.

    Der Begriff „nichttrivial“ wurde von Heinz von Förster geprägt und kennzeichnet Systeme, die praktisch nicht als Gesamtheit analysiert und beschrieben werden können. Dabei wies er nach, dass dies schon für relativ einfache Systeme zutrifft, wenn sie ein Systemgedächtnis haben, also vergangenheitsabhängig reagieren.

  11. 11.

    Das Portfolio ermöglicht die Einordnung von Systemeigenschaften. Dabei repräsentieren die Eckpunkte eine dominante Ausprägung einer Systemeigenschaft. Das Portfolio ist als Landkarte für die Beschreibung von Systemen und deren Synchronisation gedacht. Eine Einordnung erfolgt durch Kennzeichnung eines flächigen Bereiches oder Punktes im Portfolio als qualitative Aussage. Quantitative Methoden sind hier nicht geeignet.

  12. 12.

    Zentrales Thema sind dabei die spezifischen Gestaltungsmöglichkeiten einer Organisation und deren Einordnung in das Portfolio, ausführlich behandelt in Kap. 3.

  13. 13.

    Die Kompetenz entwickelt sich nach diesem Modell in den Stufen, kognitives Wissen, Handlungsfähigkeit, Anwendungsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Gestaltungsfähigkeit.

  14. 14.

    Logikentwicklung, Kompetenzentwicklung und Autonomieentwicklung sind spezifische Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung.

  15. 15.

    Bei der Untersuchung der Wirkungsausbreitung der Mitarbeiter im Unternehmen spielen diese Rollen als Rollenwelten eine entscheidende Bedeutung.

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© 2013 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Mack, A. (2013). Das Unternehmen als dynamisches System. In: Erfolgsrezepte für Unternehmensorganisation. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34970-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-34970-6_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-34969-0

  • Online ISBN: 978-3-642-34970-6

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