Zusammenfassung
Bevor die in ▶ Kap. 4 beschriebenen quantenmechanischen Grundlagen gelegt wurden, hatte es schon klassische Modellkonzepte zur Beschreibung des Verhaltens von Elektronen in Metallen gegeben. Hierbei dominierte das Modell von Paul Drude und Hendrik Antoon Lorentz. Die Elektronen im Metall stellte man sich als ideales Gas vor, das sich frei im Gitter der Kristallbausteine bewegen kann. Ferner sollte es nur eine Sorte der beweglichen negativen Ladungsträger geben. Die Anwesenheit der Gitteratome wurde zwar vernachlässigt, sollte aber andererseits hin und wieder zu Stößen mit den beweglichen Elektronen führen. Auf diese Weise wurde eine Begrenzung der „freien Weglänge“ der Elektronen und somit der elektrischen Leitfähigkeit erreicht.
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Huebener, R. (2013). Metalle gehorchen den Verboten der Quantenstatistik. In: Leiter, Halbleiter, Supraleiter - Eine Einführung in die Festkörperphysik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34879-2_5
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