Zusammenfassung
Soziobiologie ist die Wissenschaft von der biologischen Angepasstheit des tierlichen und menschlichen Sozialverhaltens. Weil Sozialverhalten eine ganz wesentliche Rolle in den Selbsterhaltungs- und Fortpflanzungsbemühungen der Organismen spielt, unterliegt es der formenden und optimierenden Kraft der evolutionsbiologischen Vorgänge. Das Erkenntnisinteresse von Soziobiologen richtet sich auf die Aufdeckung derjenigen Faktoren und ihrer dynamischen Wechselbeziehungen, die für die Ausprägung jeweils spezifischer sozialer Verhaltenstendenzen verantwortlich sind. Es geht damit um die Frage, warum sich das Vermehrungsbestreben der Individuen (das als gegebene Systemeigenschaft des Lebens aufgefasst wird) gerade in den jeweils vorgefundenen und keinen anderen sozialen Verhaltensäußerungen niederschlägt.
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Voland, E. (2013). Paradigma, Konzepte und Modelle der Soziobiologie. In: Soziobiologie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34541-8_1
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