Zusammenfassung
Über die in Kap. 8 und 9 vorgestellten Lektüren hatte sich du Châtelet Zugang zur euklidischen Geometrie, der analytischen Geometrie und der Infinitesimalrechnung sowie der modernen Naturphilosophie verschafft.
Wie sie mit der Naturphilosophie gerungen hat, davon zeugen ihre Briefe. Zum Teil verraten sie ums ihre Wege zum naturphilosophischen Wissen. In ihnen offenbaren sich du Châtelets vordringlichste naturphilosophische Fragen und Probleme. Da die Schreiben Momentaufnahmen ihrer wissenschaftlichen Lern- und Arbeitsprozesse sind, dokumentieren sie häufig vorläufige wissenschaftliche Auffassungen und Standpunkte. Sie zeigen, dass du Châtelet diskutierte – durchaus kontrovers. Ihr Ziel war es, einzelne naturphilosphische Aspekte besser zu verstehen. Aus diesen Verstehensprozessen entwickelte du Châtelet ihre wissenschaftliche Haltungen, die z.B. in den Institutions de physique formuliert sind.
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Böttcher, F. (2013). Aneignung: Naturphilosophie. In: Das mathematische und naturphilosophische Lernen und Arbeiten der Marquise du Châtelet (1706-1749). Mathematik im Kontext. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-32487-1_10
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