Zusammenfassung
Unter Wahrnehmung versteht man (nach R. Guski) den „Prozess der Aufnahme von Information mit dem Ergebnis der Wahrnehmung“. Dass ein Schallereignis wahrgenommen werden kann, setzt dabei eine einfache physikalische Wirkungskette voraus. Eine Schallquelle versetzt die sie umgebende Luft in kleine Schwingungen, diese werden in Folge von Kompressibilität und Masse der Luft übertragen und gelangen zum Ohr des Hörers. Physikalisch finden dabei kleine Druckschwankungen p in der übertragenden Luft (bzw. dem Gas oder der Flüssigkeit) statt. Man bezeichnet diesen, dem atmosphärischen Ruhedruck p0 überlagerten Wechseldruck, als Schalldruck p. Er ist die wichtigste akustische Feldgröße, die naturgemäß orts- und zeitabhängig ist. Vom Sender abgestrahlt entsteht ein räumlich verteiltes Schallfeld, das zu jedem Zeitpunkt andere Momentandrücke besitzt.
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Möser, M. (2012). Wahrnehmung von Schall. In: Technische Akustik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-30933-5_1
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