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Bundeskriminalamt: Gestaltung des kriminalpolizeilichen Strategieprozesses

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Zusammenfassung

Öffentliche Sicherheit erfordert eine leistungsfähige und qualifizierte Exekutive. Um überhaupt erfolgreich arbeiten zu können, ist daher von der Polizei in höchstem Maße professionelles Vorgehen in allen Bereichen gefordert. Die Komplexität der Aufgabe erfordert ein kriminalstrategisches Vorgehen gegen die Kriminalität insgesamt bzw. gegen bestimmte Erscheinungsformen, das über eine einzelfallorientierte beschränkte Sichtweise hinausgeht. Dies ist insbesondere die Aufgabe der Führungskräfte der Exekutive. Das Verhältnis von Exekutive zur Kriminalität war lange Zeit bestimmt durch die Aufklärung der begangenen Tat, durch die Festnahme des Täters und dessen beweisgestützter Überführung. Im Laufe der Zeit wuchs – wohl auch auf Grund der aktuellen Entwicklungen – aber die Einsicht, dass man ein so komplexes Phänomen wie die Kriminalität nur mit einem ganzheitlichen, strategischen Ansatz nachhaltig in den Griff bekommt bzw. kontrollieren kann. Auch werden seitens der Gesellschaft heute zunehmend eine stärkere Bürgerorientierung, eine höhere Wirksamkeit der Polizeiarbeit und ein wirtschaftlicher Ressourceneinsatz eingemahnt. Diese Forderung nach einer leistungsfähigen, bürgernahen und kostenbewussten Polizei wird jedoch mittel- und langfristig ohne konsequente kriminalstrategische Planung nicht zu erfüllen sein.

STRATEGIE ist nicht alles – aber ohne STRATEGIE ist alles nichts.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Brisach et al. (2001, S. 48).

  2. 2.

    Vgl. Gomez und Probst (2004, S. 271 ff.).

  3. 3.

    Friedag und Schmidt (2003, S. 97).

  4. 4.

    Vgl. Klingebiel (1998, S. 2).

  5. 5.

    Vgl. Venzin et al. (2003, S. 21 f.).

  6. 6.

    Anmerkung: ein entsprechend skalierbares „Strategieentwicklungstool“ ist, eingebettet in die Entwicklung eines digitalen Managementinformationssystems, bereits in Ausarbeitung.

  7. 7.

    Anmerkung: die durchschnittliche Prozessdurchlaufzeit des Strategieprozesses NEU beträgt ca. 8 Monate.

  8. 8.

    Vgl. Schreyögg (1984, S. 84 ff).

  9. 9.

    Vgl. Venzin et al. (2003, S. 26).

  10. 10.

    Vgl. Venzin et al. (2003, S. 36).

  11. 11.

    Vgl. Biel (1998, S. 257).

  12. 12.

    Vgl. Kaplan und Norton (2004, S. XII).

  13. 13.

    Konfuzius, Lunyu 7.6. Kapitel Shu Er.

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Stückler, HP. (2012). Bundeskriminalamt: Gestaltung des kriminalpolizeilichen Strategieprozesses. In: Kern, EM. (eds) Prozessmanagement individuell umgesetzt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29781-6_6

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