Zusammenfassung
Strategisch Behaviorale Therapie (SBT) bezeichnet sich als eine kognitive Verhaltenstherapie. Kognitive Verhaltenstherapie kann heutzutage auf eine erweiterte Sicht von Kognition zurückgreifen. Danach sind kognitive Funktionen wie z. B. das Denken, Erkennen, Interpretieren und Bewerten stark auf den Körper angewiesen. Diese Bedeutung des Körpers hat man lange unterschätzt. So zeigen z. B. Haltungen und Bewegungen schon einen deutlichen Einfluss auf psychische Funktionen. Unscheinbare körperliche Aktivitäten versetzen die Psyche offenbar schon in einen Zustand, der sich deutlich in Messungen motivationaler und emotionaler Variablen niederschlägt. Solche Befunde sind für verhaltensaktivierende Maßnahmen in der Therapie, wie z. B. Selbstsicherheitsübungen und Rollenspiele, von größter Bedeutung. Mit Hilfe des Körpers lassen sich sogar spezifische Emotionen, wie z. B. Trauer und Wut auslösen. Man muss sich dazu nicht einmal in eine entsprechende Vorstellung hineinversetzen. Das willkürliche Herstellen von Atemmustern, Mimik und Körperhaltung reicht zu diesem Zweck schon aus.
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Hauke, G. (2013). Embodiment. In: Strategisch Behaviorale Therapie (SBT). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29730-4_5
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