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Normalformen in relationalen Datenbanken

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Relationale Datenbanken und SQL in Theorie und Praxis

Part of the book series: eXamen.press ((EXAMEN))

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Zusammenfassung

Wie wir in Kap. 3 dargestellt haben, werden in relationalen Datenbanken alle Daten und auch alle Beziehungen in Relationen gespeichert. Sinnvollerweise werden für einen bestimmten Anwendungsbereich die erforderlichen Daten in mehrere Relationen aufgeteilt. Die Verknüpfung erfolgt über die gespeicherten Werte – sowird also beispielsweise in einer Bestellung die Kundennummer gespeichert, um daraus die Verknüpfung zu dem Kundensatz herzustellen.

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Notes

  1. 1.

    Eigentlich handelt es sich hierbei – und in den meisten anderen Anwendungen im Datenbankbereich – um eine partielle Funktion, das heißt, nicht für alle möglichen Kombinationen von Argumenten gibt es einen Eintrag – z. B. für eine Partei, die nicht kandidiert hat.

  2. 2.

    Wie wir gleich sehen werden, können statt einzelner Attribute auch Mengen von Attributen genommen werden. Wegen einer einheitlichen Sprechweise fassen wir diese Attribute somit als Mengen auf, die jeweils genau ein Attribut enthalten.

  3. 3.

    Genauer ist eine Determinante bestimmt als miminale Attributmenge A, von der eine Attributmenge B funktional abhängig ist. Darauf kommen wir noch zurück.

  4. 4.

    Falls der wenig erfreuliche Fall auftritt, dass der Kunde vom Auftrag zurücktreten muss, haben wir einen Auftrag, dem kein Kunde zugeordnet ist. In Abhängigkeit vom Geschäftszweig des Unternehmens werden wir den Auftrag stornieren, falls die bisher erbrachten Leistungen für den Auftrag gering sind, oder wir werden für den Auftraggeber eine Nullmarke einsetzen und einen neuen Kunden suchen.

  5. 5.

    Zu belegen etwa durch die Gemeinden Kayhude im Kreis Segeberg und Bargfeld-Stegen im Kreis Stormarn, die beide die Postleitzahl 23863 haben. Es handelt sich hierbei nicht um Ortsteile derselben Gemeinde.

  6. 6.

    Die Ableitung weiterer funktionaler Abhängigkeiten aus bekannten funktionalen Abhängigkeiten wird durch sogenannte „Inferenzregeln“ beschrieben. Eine ausführliche Darstellung findet sich in [ElNa09].

  7. 7.

    Genauer müssten wir sagen: „Alle Attribute, die nicht im Schlüssel liegen, sind vom Schlüssel voll abhängig.“.

  8. 8.

    Wir haben hier einige Spalten weggelassen, damit die Tabelle noch lesbar in die Spaltenbreite passt. In den weiteren Schritten stellen wir diese Spalten wieder dar, da in den normalisierten Relationen weniger Spalten gibt.

  9. 9.

    Diese Datensammlung wird auch als NF2-Relation bezeichnet (für NF2 = NFNF = Non First Normal Form). Das NF2-Datenmodell ist ab etwa 1985 als mögliche Erweiterung des relationalen Datenmodells eingehend untersucht worden. Vgl. z. B. [SaSH10].

  10. 10.

    Nur funktional abhängige Attribute, die nicht Teil eines anderen Schlüssels sind.

  11. 11.

    Nur funktional abhängige Attribute, die nicht Teil eines anderen Schlüssels sind.

  12. 12.

    Der Tag ist hier in ein Raster von 6 Blöcken zu 90 Minuten mit dazwischenliegenden Pausen eingeteilt. Die verschiedenen Blöcke überschneiden sich nicht. Ohne die dogmatische Festlegung auf diese festen Blöcke haben wir dieselben Probleme bei der Verwaltung des Stundenplanes – wir könnten die gegenseitigen Ausschlusskriterien dann aber nicht durch funktionale Abhängigkeiten beschreiben, was wir für dieses Beispiel brauchen. Des Weiteren nehmen wir die Vereinfachung hin, dass hier nur ein Studiengang geplant wird. Würden wir mehrere Studiengänge zulassen, müssten die Schlüssel mindestens noch ein weiteres Attribut enthalten.

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Correspondence to Michael Unterstein Prof. Dr. or Günter Matthiessen Prof. Dr. .

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Unterstein, M., Matthiessen, G. (2012). Normalformen in relationalen Datenbanken. In: Relationale Datenbanken und SQL in Theorie und Praxis. eXamen.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28986-6_11

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