Zusammenfassung
Den Vorgang des Lesens und Schreibens als eigenständige kognitive Leistung anzusehen, hat noch keine allzu lange Tradition. Die ersten Sprachverarbeitungsmodelle der klassischen deutschen Aphasiologie, in denen die schriftsprachlichen Prozesse (Lesen und Schreiben) den lautsprachlichen (Hören und Sprechen) als sekundär zugeordnet gedacht wurden, haben seit ihrem Entstehen im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts auch den Großteil des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst. Die Beziehung der schriftsprachlichen Modalitäten zueinander betreffend gab es Vorstellungen, dass das Schreiben dem Lesen sekundär zugeordnet sei.
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De Bleser, R. (2012). Dyslexien und Dysgrafien. In: Karnath, HO., Thier, P. (eds) Kognitive Neurowissenschaften. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25527-4_42
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