Zusammenfassung
Unsere natürliche visuelle Umgebung beinhaltet viele verschiedene Objekte, die nicht alle zeitgleich im Gehirn repräsentiert werden können. Das visuelle System hat eine begrenzte Kapazität in der neuronalen Verarbeitung zahlreicher Objekte. Infolgedessen benötigen wir Aufmerksamkeitsmechanismen, die helfen aus unserer komplexen visuellen Umgebung zum einen relevante Informationen zu selektieren und zum anderen irrelevante Informationen auszufiltern. In ► Kap. 28 wurde dargelegt, auf welche Weise Aufmerksamkeit diese Funktion erfüllt, welche unterschiedlichen Verhaltensphänomene damit verbunden sind und welche Modelle zum Verständnis selektiver Aufmerksamkeit entwickelt wurden. In diesem Kapitel werden nun die neuronalen Grundlagen selektiver Aufmerksamkeit erörtert, wie sie im menschlichen visuellen System anhand funktionell bildgebender Untersuchungen des Gehirns erforscht wurden. Verwandte Ergebnisse aus neurophysiologischen Untersuchungen von Affen finden sich in ► Kap. 29
Übersetzung: Katharina Seidl.
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Kastner, S. (2012). Neuronale Repräsentation selektiver Aufmerksamkeit beim Menschen. In: Karnath, HO., Thier, P. (eds) Kognitive Neurowissenschaften. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25527-4_30
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