Zusammenfassung
Menschen mit Zwang weisen vielfach eine einseitige Verarbeitung und Interpretation mehrdeutiger Begriffe auf. So wird die Farbe Rot haufig eher mit Blut als mit Rosen in Verbindung gebracht. Die Zahl 13 lost leicht Angste vor Unheil aus. Positive Assoziationen (d. h. gedankliche Verknupfungen) wie z. B. das 13. Monatsgehalt oder »Jim Knopf und die Wilde 13« dringen dagegen nicht mehr ins Bewusstsein. Mehr und mehr Worter erscheinen im Laufe der Zwangserkrankung »vergiftet« und werden zu Auslosern von Zwangsbefurchtungen.
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© 2011 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Moritz, S., Hauschildt, M. (2011). Die Zwänge vergiften die Gedanken?. In: Erfolgreich gegen Zwangsstörungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25303-4_8
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