Zusammenfassung
Eine 51-jährige Frau stürzt im Juli 2007 mit ihrem Motorrad und zieht sich dabei eine Claviculafraktur im mittleren Drittel rechts zu. Im erstkonsultierten Krankenhaus wird eine konservative Therapie vorgeschlagen. Die Patientin trägt für 6 Wochen konsequent einen Rucksackverband. In der Folge verbleiben Restbeschwerden im alten Frakturbereich. Eine Zweitmeinung wird eingeholt. Der Patientin wird mitgeteilt, dass die Fraktur wohl nicht konsolidieren werde. Die Beschwerden sind progredient. Die Frau ist auch bei ihrer Arbeit am Computer gestört. 6 Monate später findet eine Konsultation bei uns statt. Aktive Flexion/Elevation/Abduktion über 90° lösen im ehemaligen Frakturbereich Schmerzen aus. Radiologisch zeigt sich eine nicht konsolidierte Schrägfraktur der rechten Clavicula im mittleren Drittel mit ossären Reaktionen an den beiden Frakturenden. Es besteht eine Verkürzung von gut 2 cm. Die Frakturenden sind um ein Maß von mehr als der Schaftbreite disloziert (◘ Abb. 25.1). Wir empfehlen die chirurgische Revision der Pseudarthrose.
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Meyer, RP., Schwyzer, HK., Moro, F. (2011). Symptomatische Claviculapseudarthrose. In: Meyer, RP., Moro, F., Schwyzer, HK., Simmen, B.R. (eds) Traumatologie am Schultergürtel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21818-7_25
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