Zusammenfassung
Medizinische Innovationen stehen unter dem Generalverdacht grundsätzlich unkontrollierbare, nicht abschätzbare Kostenausweitungen nach sich zu ziehen. Dies liegt zum einen an dem üblicherweise höheren Preis des neuen Produkts im Verhältnis zur bisherigen Standardtherapie. Zum anderen aber auch an einer kaum kalkulierbaren Mengenausweitung, beispielsweise bedingt durch eine breitere Indikationsstellung oder durch die höhere Akzeptanz einer Therapie wegen des verbesserten medizinischen Potenzials. Diese zusätzlichen Kosten müssen im Regelfall von den Kostenträgern erstattet werden. Die gegenwärtige Situation im deutschen Gesundheitswesen lässt jedoch nur wenig Spielraum für zusätzliche Ausgaben in den Budgets der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Besonders deutlich wird dies im Bereich der Arzneimitteltherapie. Seit dem Jahr 2001 übersteigen die GKV-Ausgaben für Arzneimittel die Ausgaben für Arztbesuche. Bei einem genaueren Blick auf die Kostenstruktur für Arzneimittel kann festgestellt werden, dass der starke Kostenanstieg nicht im Bereich der etablierten Wirkstoffe und Medikamente liegt
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Eisenreich, S., Bierbaum, M., Sohn, S., Schöffski, O. (2012). 8 Budget Impact Analysen. In: Schöffski, O., Graf von der Schulenburg, JM. (eds) Gesundheitsökonomische Evaluationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21700-5_8
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