Zusammenfassung
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1.
Werden auf dem Server der Muttergesellschaft eines Online-Providers strafbare Inhalte bereitgestellt, hat der Geschäftsführcr der Tochtergesellschaft keine Tatherrschaft bezüglich der Verbreitung dieser Inhalte.
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2.
Die Strafbarkeit des Geschäftsführers unter dem Gesichtspunkt der Beihilfe durch Unterlassen kommt nur dann in Betracht, wenn er ursächlich für den Taterfolg war und ihn eine Garantenpflicht traf.
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3.
Eine Strafbarkeit wegen Vorsatzes scheidet aus, wenn der Geschäftsführer die Muttergesellschaft urn Sperrung und Löschung gebeten hat.
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4.
Soweit der Diensteanbieter fremde Inhalte, auf die er keinen Einfluss hat, lediglich zur Abrufung durchleitet, muss er nicht nach § 5 Abs. 3 TDG für diese Inhalte eintreten.
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Kröger, D., Hanken, C. (2003). CompuServe II. In: Casebook Internetrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-19011-7_37
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