Zusammenfassung
Ist die Rede von Verfahren zur Bewertung von Bots, fällt üblicherweise im gleichen Atemzug der Name Alan Turing. Der britische Mathematiker A.M.Turing hatte im Jahr 1950 in seinem Aufsatz Computing machinery and intelligence1 die Frage gestellt, ob eine Maschine das Verhalten eines menschlichen Gesprächspartners in einem Dialog derart simulieren könne, dass ein menschlicher Tester darauf hereinfällt und sie für einen Menschen hält. Dies ist das so genannte „Imitationsspiel“, das heute unter der Bezeichnung „Turing-Test“ geläufig ist. Dabei führt ein Tester mit einem für ihn unsichtbaren Partner ein Gespräch (bei Turing z. B. per Fernschreiber) mit dem Ziel herauszufinden, ob sein Gegenüber ein Mensch oder eine Maschine sei. Jeder Maschine, die ein solches „Imitationsspiel“ gewinnen kann, billigt Turing zu, denken zu können.
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Notes
A.M. Turing: Computing Machinery and Intelligence, Mind Nr. 236 (1950).
Siehe: http://www.loebner.net.
Siehe etwa: Ball, Gene; Breese, Jack: Emotion in Personality in a Conversational Agent, in: Cassell, J. et al. Embodied Conversational Agents, Cambridge/London 2000.
Nass, Clifford; K. Isbister; E. Lee: Truth is Beauty: Researching Embodied Conversational Agents, in: Cassell, J. et al.: Embodied Conversational Agents, Cambridge/London 2000.
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Vetter, M. (2003). „Ich habe Ihre Eingabe leider nicht verstanden“ — Qualitätskriterien für Online-Tests von Bots. In: Lindner, C. (eds) Avatare. X.media.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18987-6_5
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