Zusammenfassung
Hervorgerufen durch eine vorwiegend steuerinduzierte Neubautätigkeit in Ostdeutschland bei gleichzeitigem, aus Geburtendefizit und Abwanderung resultierenden Bevölkerungsrückgang ist in den neuen Bundesländern ein gravierendes Wohnungsüberangebot zu verzeichnen. Trotz anderer Ursachen verzeichnen vielerorts Wohnungsunternehmen in den alten Bundesländern steigende Leerstandsquoten. Mit dem anwachsenden Wohnungsleerstand geht gleichzeitig die Tendenz der Mietersegregation einher, wenn sich innerhalb einer Gemeinde die räumliche Trennung unterschiedlicher sozialer Gruppen manifestiert. Die Folge sind soziale Aufwertungs- und Abwertungserscheinungen in den unterschiedlichen Wohnungsbeständen, die in ihren Zusammenhängen von Ursache und Wirkung im ersten Teildes Beitrages dargestellt werden sollen.
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Literatur
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Winkler, F., Gladis, K. (2004). Leerstands- und Segregationsrisiken in Wohnungsbeständen — Ursachen, Auswirkungen, Handlungsspielräume und mögliche Gegenmaßnahmen. In: Lutz, U., Klaproth, T. (eds) Riskmanagement im Immobilienbereich. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18857-2_7
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