Zusammenfassung
Erkrankungen des Myokards werden auch als Kardiomyopathien (KMP) bezeichnet. Man unterscheidet primäre und sekundäre Formen. Bei der primären KMP ist die Ätiologie unbekannt. Wichtige Krankheitsbilder sind die dilatative Kardiomyopathie, die hypertrophische obstruktive oder nichtobstruktive Kardiomyopathie sowie die restriktive Kardiomyopathie. Klinisch stehen Symptome und Befunde der Herzinsuffizienz im Vordergrund. Die konservative Behandlung ist auf symptomatische Maßnahmen zur Therapie der Herzinsuffizienz beschränkt Bei progredienter Dekompensation hilft nur dieTransplantation.Zu den sekundären Kardiomyopathien zählen die Myokarditis, die durch infektiöse und nichtinfektiöse Ursachen bedingt sein kann und die meist eine gute Prognose hat, sowie stoffwechselbedingte und toxische Kardiomyopathien. Therapeutisch stehen bei den sekundären Formen die Behandlung der Grundkrankheit und die Ausschaltung der ursächlichen Noxen im Vordergrund.
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Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (2004). Myokarderkrankungen. In: Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (eds) Das Zweite StEx. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18569-4_4
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