Zusammenfassung
Da die freie Verfügbarkeit über wesentliche Persönlichkeitsanteile eine notwendige Voraussetzung ist, kann das autogene Training erfahrungsgemäß von jenen Menschen nicht realisiert werden, denen diese freie Verfügbarkeit nicht zu Gebote steht. Dies ist der Fall bei Psychosen (Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis, Zyclothymie), Schwachsinn, schweren Angst- und Zwangsneurosen, ferner bei der ausgesprochen hysterischen Neurose sowie bei Persönlichkeitsstörungen. Auch bei körperlichen Erkrankungen treten Schwierigkeiten auf, ebenso in akuten Krisensituationen. Eine hochfieberhafte Lungenentzündung z.B. verhindert die Durchführung des Trainings ebenso wie eine starke emotionale Belastung, beispielsweise der Tod einer nahestehenden Person.
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Krapf, M., Krapf, G. (2004). Grenzen des autogenen Trainings. In: Autogenes Training. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18522-9_6
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